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RP vom 12. März 2005
Mit freiem Fall ins Jubiläum
Realschule feiert ihr 150 jähriges Bestehen mit Musical und buntem Fest. In der Stadthalle wird fleißig geprobt. Foto-Ausstellung und Festschrift beleuchtet lange Geschichte
Von R. Mairse-Gundermann
WÜLFRATH Was 1855 mit einer höheren Privatschule und 14 Knaben begann, ist am Wochenende 29. April bis 1. Mai Anlass zu einem Fest mit Musical und einem facettenreichen Programm. Die Theodor-Heuss-Realschule feiert in der Stadthalle ihr 150-jähriges Bestehen. Eingeladen sind nicht nur Schüler, Lehrer, Eltern, Offizielle, sondern alle, die sich nicht entgehen lassen wollen, was die Schüler und Lehrer sowie weitere Helfer zum Jubiläum auf die Beine stellen.
Ein Stück Schule
Geprobt wird für das Musical, "Freier Fall", seit Beginn des Schuljahres, erst in der Turnhalle, jetzt auf der Stadthallenbühne. Marius (17)- er spielt in dem Stück den "fiesen Typ" Miguel - gibt sich noch cool. "Ich kenne die Bühne. Ich spiele in einer Band." Hanna meint, man müsse sich beim Singen umstellen. Der Ton habe in der Turnhalle anders geklungen. "Es ist ein Stück für diese Schule, aus dieser Schule", beschreibt Lehrerin Helene Bieker das Musical.
Es handelt von Schule / Mobbing, Liebe, Drogen. Von zwei besten Freundinnen, die sich in den gleichen Typen verknallt haben, ergänzt Jana. 40 Schüler spielen, singen, tanzen im "Freien Fall" mit. Claudia Arndt, ehemalige Schülerin, spielt die Mutter. Schulleiter Frieder Winterberg ist auch im Stück der Leiter der Schule. Helene Bieker zeichnet für den Text verantwortlich, Musiklehrer Claudia Limperg und Detlef Hömberg für die Produktion des Musicals.
Aus Sparsamkeitsgründen wird die Bühne vor allem durch Projektionen von Folien gestaltet. Frithjof Kuhlmann, Bühnenmeister der Stadthalle, steht mit Ideen und technischem Knowhow zur Seite. Ohne ihn seien sie aufgeschmissen, betont Helene Bieker.
"Am Anfang soll so viel sein, dass man sich in den Abend hereingenommen fühlt", sagt Winterberg zum Vor- und Rahmenprogramm, das Lehrerinnen Christine Kahled und Gudrun Köhler organisieren und koordinieren. Da darf so richtig in Nostalgie geschwelgt werden. Großformatige Gruppenfotos zeigen Schüler früher und heute. Lehrerinnen und Schülerinnen präsentieren sich in nostalgischen Kostümen. Ein Fotograf mit Uraltkamera macht Fotos wie zu Urgroßvaters Zeiten.
Ehemalige und derzeitige Mitglieder des Kollegiums haben, so Christine Kahled, "tief in ihrem Fundus gekramt." 150 Fotos aus verschiedenen Zeiten der Schule sind zusammen gekommen. Sie werden im Foyer der Stadthalle ausgestellt. Bei Fotos, die nicht zuzuordnen sind, hoffen die Organisatoren auf das Erinnerungsvermögen der Besucher.
Material gesammelt
Ein weiteres Highlight verspricht die Festschrift zu werden. "Urwülfrather" Manfred Weidenbruch und sein Kollege Peter Alfer haben vielfältiges Material über die Schule zusammengetragen, deren Grundsteinlegung an der Bergstraße vor 50 Jahren erfolgte.
Der Eintritt kostet fünf Euro. Karten gibt es im Vorverkauf nach den Osterferien in der Realschule, Bergstraße, bei der Buchhandlung Rüger sowie in Mettmann bei der Buchhandlung Schlüter, Freiheitsstraße 10.
Foto: Realschule
Foto: Realschule (entnommen aus der RP)

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